Überseestadt – der Place to be

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Mit der Überseestadt hat Bremen in den vergangenen Jahren einen außergewöhnlichen Ortsteil aus dem Boden gestampft. Die große Frage ist: Ist das Projekt zukunftsträchtig?

Christian Rau: Ganz eindeutig: Ja! Die Überseestadt hat schon jetzt einen sehr hohen Stellenwert in der Hansestadt. Der Europahafen mit seiner interessanten Durchmischung an verschiedenen Geschäften und Restaurants ist ein wichtiger Aspekt. Dazu besticht die Überseestadt mit modernem Wohnraum, der höchsten Ansprüchen genügt, sowie einer stetig wachsenden Infrastruktur. Das unterstreichen etwa der kommende "Waller Sand" sowie die immer besser werdende Anbindung an das Verkehrsnetz der BSAG. Einen hohen Erholungsgrad gewährleistet zudem die Weserpromenade.Rau_Christian.jpg

Was zeichnet die Überseestadt Ihrer Ansicht nach außerdem aus?

Auf einen Nenner gebracht: Die Überseestadt ermöglicht stadtnahes und zugleich ruhiges Wohnen direkt am Wasser. 

Spannend ist die Überseestadt aus allen Perspektiven. Justus Grosse war hier ja ein Pionier und wird dort auch zukünftig in großem Stil in neue Gebäude investieren. Worauf konzentriert sich Ihr Engagement?

Das Hauptaugenmerk richtet sich auf moderne Wohn- und Bürogebäude wie „Deichhäuser“ und „Bömers Spitze“. Barrierearme und nachhaltige Bauweisen spielen bei unseren Überlegungen ebenso eine große Rolle. Das Angebot richtet sich an alle Kundensegmente.

In der Überseestadt drehen sich die Baukräne, Investoren konkurrieren um die besten Grundstücke, Bremens Unternehmen entdecken das neue Areal. Warum ist die Überseestadt so interessant für Investoren?

Die Überseestadt ist der Place to be in Bremen. In dem zukunftsfähigen Ortsteil wird die Einwohnerzahl weiter wachsen, gleiches gilt für die Zahl der Arbeitsplätze. Ein Abbruch des Aufschwungs ist nicht zu erkennen.

In erster Linie entstehen für den Premiumbereich hochattraktive Wohnungen, zum Teil mit direktem Weserblick. Welche Chancen gibt es, in der Überseestadt eine bezahlbare Wohnung zu ergattern?

In Zusammenarbeit mit der Gewoba stehen in den Gebäuden „Marcuskaje“ und „Hafenpassage“ günstigere Wohnungen zur Verfügung. Weitere Projekte dieser Art sind in Planung.

Wie groß ist die Nachfrage nach Wohnraum in der Überseestadt?
Die Nachfrage ist unverändert hoch. Wir sind froh, einen interessanten Mix an Wohnungen von Ein- bis Vier-Zimmer-Einheiten anbieten zu können. Anfragen kommen tatsächlich aus allen Kundensegmenten – also von Singles über Familien bis hin zu Senioren.

Was fehlt der Überseestadt noch?

Die Infrastruktur ist ausbaufähig. Es fehlen unter anderem weitere Einzelhändler, die noch bessere Anbindung an den ÖPNV und eine Optimierung der Verkehrsströme, speziell des Autoverkehrs, sind notwendige Zukunftsaufgaben.

Was glauben Sie, wie wird sich die Überseestadt in den nächsten Jahren und Jahrzehnten entwickeln?

Die Überseestadt ist noch lange nicht am Ende der Fahnenstange angekommen. Sie wird sich als urbanes Quartier mit einem hohem Aufenthalts- und Wohnwert etablieren, in dem mittelfristig verschiedene Schichten für eine soziale Durchmischung sorgen werden. Die Ansiedlung weiterer Unternehmen wird ebenfalls großen Anteil daran haben, dass die Überseestadt über Jahre hinaus ein hochinteressanter Teil Bremens bleiben wird. (Autor: Guido Finke / Fotos: Justus Grosse)

Zur Person: Christian Rau (Foto) ist Vertriebsleiter bei der Justus Grosse Projektentwicklung GmbH