Barrierefreies Wohnen

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Bis ins hohe Alter in der vertrauten Umgebung zu leben, das wünschen sich viele. Doch Schwellen, Treppen und Türrahmen können zu Hindernissen werden. Durch einen Umbau lässt sich die Wohnung altersgerecht gestalten. Dabei sind rechtliche und praktische Aspekte zu bedenken.

Die DIN-Regel 18040-2 gibt vor, wann ein Haus oder eine Wohnung barrierefrei ist. Verbindlich gilt sie nur für Neubauten. Private Bauherren und Mieter müssen sie nicht einhalten, können sich aber daran orientieren.

Barrierefreiheit kommt große gesellschaftliche Bedeutung zu

„In Deutschland fehlen aktuell mindestens 1,6 Millionen barrierefreie Wohnungen, Tendenz steigend. Gleichzeitig sind barrierefreie Wohnungen eine Grundvoraussetzung für eine stärkere ambulante Versorgung der Pflegebedürftigen und damit auch für eine finanzielle Entlastung der Kommunen", sagt Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB). "Vor diesem Hintergrund kommt den Kosten der Barrierefreiheit eine große gesellschaftliche Bedeutung zu." 

Selbstnutzende Eigentümer genießen in barrierefreien Wohnungen Komfort bis ins hohe Alter, Vermieter profitieren von der besseren und längeren Vermietbarkeit. Zudem wird ein generell höherer Immobilienwert gegenüber nicht barrierefreien Wohnungen erzielt.Ueberseestadt_barrierefrei1.JPG

Seniorengerechtes Wohnen in der Überseestadt

Justus Grosse geht in der Überseestadt mit dem Trend und bietet dort seniorengerechtes Wohnen in kleineren und zudem auch bezahlbaren Zwei-Zimmer-Wohnungen an. "Der Fokus liegt auf Barrierefreiheit und hohem Wohnkomfort", erklärt Vertriebstleiter Christian Rau. Im Portfolio sind Wohnungen mit etwa 65 Quadratmeter Wohnfläche. Die Warmmiete bewegt sich zwischen 950 und 1050 Euro.

„Jetzt ist der Zeitpunkt für ein Umdenken gekommen. Denn wir stehen am Anfang einer Phase des vermehrten Neubaus. Jeder Neubau ist eine Chance, zeitgemäßen Wohnraum zu schaffen – Wohnraum, der für Jahrzehnte als Zuhause dienen soll", erläutert Christian Rau.

"Leider wird Barrierefreiheit bisher noch in vielen Fällen ausschließlich mit den Zielgruppen Senioren und Menschen mit Handicaps in Verbindung gebracht. Dabei bedeutet ein durchdachtes Konzept für Barrierefreiheit nichts anderes als Komfort, von dem Nutzer aller Altersklassen und in allen Lebenslagen profitieren können", sagt Rau. (Autor: Guido Finke / Fotos: Justus Grosse)