Ferienhäuser an der Ostsee stehen hoch im Kurs

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Der Wunsch nach einem eigenen Ferienhaus bewegt viele Best Ager. Laut einer aktuellen Marktstudie stehen Ferienimmobilien vor allem in der Altersgruppe der 40- bis 70-Jährigen hoch im Kurs. Denn mit dem Erwerb lassen sich Einnahmen erzielen und Steuern sparen. „Wer den Kauf eines Feriendomizils plant, um dieses auch zu vermieten, sollte das Objekt sehr genau prüfen und sich gut beraten lassen“, rät Georg Hoogendijk, Geschäftsführer Postbank Immobilien.

Das Umfeld und die Kosten müssen stimmen

Bei privaten Ferienimmobilien spielt die Vermietbarkeit eine wachsende Rolle. Durchschnittlich 12.100 Euro werden so jährlich erwirtschaftet. Freizeitmöglichkeiten und Angebote für Kinder sind deshalb ebenso wichtig wie eine gute Verkehrsanbindung oder die direkte Nähe zu Geschäften und Ärzten.

Vor dem Erwerb sollte man den Zustand von Gebäude, Elektrik und Wasseranschlüssen von einem Gutachter prüfen lassen. „Im Mittel kommen noch einmal 50.000 Euro Sanierungskosten zum Kaufpreis hinzu“, so Hoogendijk. Auch die Nebenkosten wie Versicherungen, Zweitwohnsitzsteuer oder Kurtaxe müssen einkalkuliert werden.

Bei einem Ferien- oder Wochenendhaus handelt es sich in der Regel um einen Zweitwohnsitz, der bei der Gemeinde angemeldet werden muss. Übrigens: Liegt das Ferienhaus in einer Siedlung, die als Wochenend- oder Ferienhausgebiet ausgewiesen ist, ist die Nutzung als dauerhafter Wohnsitz in der Regel untersagt. Aufschluss gibt der örtliche Flächennutzungs- oder Bebauungsplan. „Wer sein Wochenendhaus auch vermieten möchte, muss die Einnahmen zwar versteuern, kann aber die Zweitwohnungssteuer anteilig als Werbungskosten geltend machen“, so Hoogendijk. (BHW Bausparkasse / Foto: Fewo-direkt/BHW Bausparkasse)