Förderung für Familien mit niedrigen und mittleren Einkommen

Mit einer Förderung rückt der Traum vom Eigenheim auch für einkommensschwächere Familien ein Stück näher.

Bremen. Der Wunsch nach einem eigenen Einfamilienhaus ist besonders bei Familien mit Kindern vorhanden. Damit auch diese mit niedrigen und mittleren Einkommen ihren Traum vom Eigenheim trotz hoher Marktzinsen und Materialkosten verwirklichen können, ist seit dem 1. Juni 2023 die Beantragung von günstigen Krediten für klimafreundliche Bauprojekte möglich.

Das Bundesbauministerium unterstützt mit dem Förderprogramm Familien beim Neubau und Erwerb von neugebautem klimafreundlichem Wohneigentum. Insgesamt stehen dafür bis zu 350 Millionen Euro bereit. Die Förderung erfolgt mittels zinsverbilligter KfW-Kredite.

Um die Klimaschutzziele im Gebäudebereich bis 2045 zu erreichen, werden nur Neubauten gefördert, bei denen der CO2-Fußabdruck über den gesamten Lebenszyklus gering ist. Die Förderung bezieht sich auf selbst genutzten Wohnraum, wobei der energetische Standard eines Effizienzhauses 40 (EH 40) für Neubauten erfüllt sein muss. Eine noch größere Unterstützung gibt es für Gebäude, die zusätzlich über eine Nachhaltigkeitszertifizierung nach dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) verfügen.

Fördergegenstand ist maximal eine Wohneinheit. Antragsberechtigt sind ausschließlich Privatpersonen, in deren Haushalt mindestens ein leibliches oder angenommenes Kind gemeldet ist, das zum Zeitpunkt des Antragseingangs geboren war und das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Das zu versteuernde jährliche Haushaltseinkommen darf die Grenze von 60.000 Euro bei einem Kind, zuzüglich 10.000 Euro je weiterem Kind, nicht überschreiten.

(Autor: xx; Foto: Pixabay.com / natik_1123)