Die Umzugskartons anzumalen ist eine gute Möglichkeit, die Kinder mit einzubeziehen. (Foto: Pexels)
Bremen. Nicht nur für Eltern bedeutet ein Umzug Stress pur, Kinder sind genauso von Gefühlen wie Überwältigung und Angst betroffen. Einige Tipps können den Ortswechsel mit dem Nachwuchs jedoch erleichtern.
Früh über den Umzug sprechen
Steht der Umzug fest, sollten Eltern ihre Kinder so früh wie möglich darüber informieren und aktiv mit einbeziehen. So können sich die Kleinen auf die Veränderungen einstellen. Es ist zudem wichtig, den Kindern zu erklären, wenn ein neues Zuhause einen Wechsel der Kita oder Schule bedeutet. Fragen sollten ehrlich und mit viel Verständnis beantwortet werden.
Mindestens eine Kiste gemeinsam packen
Das gemeinsame Packen einer Kiste mit den Lieblingsspielzeugen kann Kindern Sicherheit geben und die Vorfreude auf das neue Zuhause steigern. Egal ob Teddybär oder Spielzeugauto – es geht nicht um den Inhalt der Kiste, sondern um den Prozess. Dabei können Eltern und Kind auch direkt entscheiden, wo die Sachen im neuen Zimmer untergebracht werden. Noch ein Tipp, um das Packen spannender zu machen: Kinder ihre eigenen Kartons bemalen lassen. Das bringt Spaß und Farbe in den Umzug.
Dem Kinderzimmer Priorität geben
Das gemeinsame Planen des neuen Zimmers kann vor allem älteren Kindern helfen, sich auf die kommenden Veränderungen vorzubereiten. Damit der Nachwuchs gut ankommen kann, sollten Eltern das Kinderzimmer als ersten Raum fertig eingerichtet und alle Kartons ausgepackt haben. Dadurch können sich Kinder direkt am ersten Tag im neuen Zuhause wohlfühlen.
Erinnerungen ans alte Zuhause bewahren
Der Abschied vom alten Zuhause und den Erinnerungen dort kann schwer sein und braucht Zeit. Die gewohnte Umgebung mit einem Video festzuhalten, ist eine gute Möglichkeit, um die Erinnerungen zu bewahren.
Von Neele Hartmann/dpa